Andrea Esswein nutzt für ihr Schaffen unterschiedlichste Techniken. Dazu zählen Fotografie, Malerei, Zeichnung, Video, Konzeptkunst und Performance Art.

Eine ganz besondere Stellung in der Kunstszene hat sie sich seit 1998 mit ihren Copy Collagen (Kopigraphien und Copygramme) erarbeitet. Esswein verwendet hierfür die Kopiermaschine als fotografischen Apparat, mit welchem sie Kopieroriginale erstellt. Dafür legt sie Objekte, Pflanzen, Papiere, Tiere und Menschen auf den Kopierer. Aus den einzelnen abgelichteten Blättern, die entlang der Orthogonalen Stück für Stück wie Puzzleteile zusammengesetzt werden, entsteht als Collage ein neues Bild. Schnittstellen und Überlappungen bleiben auch nach der anschließenden Bearbeitung sichtbar. Durch die Collagetechnik entsteht ein fragmentiertes Bild, bei dem das ursprüngliche Motiv aus verschiedenen Perspektiven zugleich und in bewusst veränderter Größenanordnung erscheint. Der Künstlerin geht es dabei um die Konstruktion einer neuen Bildrealität, welche die gewohnte Perspektive verlässt.

Neben zahlreichen privaten Sammlungen sind Andrea Essweins Arbeiten unter anderem in folgenden öffentlichen Sammlungen vertreten: Grafische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, Deutsches Tanzarchiv/SK Stiftung Kultur der Sparkasse Köln Bonn, (CopyDance), Die Weserburg, Museum für moderne Kunst, Bremen, Regierungspräsidium Karlsruhe, Artothek Wiesbaden, Stadt Wiesbaden, Sammlung der Stadt Mainz, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz, Stiftung der Raiffeisenbank, Sparkasse Mainz, Kreisverwaltung Ludwigshafen, Sammlung der Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz.

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