Hillu Liebelt
Birgit Borggrebe
Heike Endemann
Edith Held
Douglas James Johnson
Thomas Möller
onformativ
Barbara Schmitz-Becker
Jochen Schneider
Hillu Liebelt spezialisiert sich vor allem auf fein gewebte Tapisserien, ein Medium, daß sie in England entdeckt und zu lieben gelernt hat. Ihre Arbeiten entstehen überwiegend auf einem 1,5 m breiten Hochwebstuhl, an dem sie vor allem Seide, Rayon und Baumwolle verarbeitet.
Ihre Arbeiten, Installationen, Skulpturen und Modelle entstehen häufig eher aus dem Fundus von angesammelten Materialien; ein Spiel mit Dingen unterschiedlichster Art, wie handgeschöpftem Papier, Seidenkokons, Travertine, Draht oder Aluminium, wobei sie häufig den Kontrast zwischen dem harten, festen und dem weichen, fließenden Material sucht.
Der Rhythmus der Natur und die stetig wechselnden Jahreszeiten mit ihren ständigen Veränderungen, ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Die Kamera scheint dabei ein ständiger Begleiter zu sein, mit deren Hilfe sie die kleinsten Details festhält und wie in einer visuellen Bibliothek thematisch katalogisiert.
Hillu Liebelts Arbeiten werden oft als minimalistisch, ruhig, still und kontemplativ beschrieben. Sie arbeitet gern mit Wiederholungen, Varianten des gleichen Themas, Spiegelungen; es ergeben sich rhythmische Muster; eine formale Idee wird weiter entwickelt, das Potential eines Materials erforscht; vor allem tauchen seit vielen Jahren immer wieder kreisförmige Gebilde auf.
Hillu Liebelt
*1959, Trier, Deutschland, lebt und arbeitet von 1980 – 2015 in London, seit 2015 in Berlin
Ausbildung
1993
Certificate of Achievement, Association of Guilds of Weavers, Spinners & Dyers, Großbritannien / mit Auszeichnung
MOONSCREEN, 2009
Rayon Filament, Bambus
140 x 140 x 25 cm
SOLSTICE (Modell), 2017
DANCE, 2007/2017
WAVE II, 2007
Draht, Baumwolle, Rayon, Aluminiumgarn, Holz
26 x 23 x 15 cm
NERVENBÜNDEL, 2007
Papiergarn, Draht, Rayon
10 x 20 x 12 cm
mianki.Gallery
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